Tipps
Allgemeine Fragen zu Weitwandern und Wandern auf unseren leichten bis mittelschweren Alpenüberquerungen
Für die Route benötigt man Kondition für bis zu 6-stündige Bergwanderungen, Trittsicherheit und ein Grundmaß an Schwindelfreiheit. Falls man die individuelle Tour wählt, sollte man auch über Bergerfahrung verfügen, z.B. um sich bei Schlechtwettereinbrüchen richtig verhalten zu können. Bei der geführten Variante übernimmt unser geprüfter Bergwanderführer diese Aufgaben.
Die Tour verläuft auf leichten bis mittelschwierigen Bergwegen. Im Vergleich zu anderen Alpenüberquerungen ist sie deutlich einfacher, dennoch ist sie kein Spaziergang – es handelt sich um eine echte Weitwanderung mit alpinen Anforderungen.
Es gibt sportliche 10-jährige Kinder die die Tour gut schaffen können. Aber es gibt auch unsportliche 16-jährige die sich schwer tun. Die Motivation ist bei Kindern ganz wichtig. Bei einer Altersobergrenze ist die Situation ähnlich. Es gibt unsportliche 40-jährige die die Route nicht bewältigen können aber über 70-jährige für die die Tour ein Kinderspiel ist.
Da Teile der Strecke im Hochgebirge verlaufen, können alpine Gefahren wie Gewitter mit Starkregen, Geröllabgänge oder Schneefall auftreten. Diese können die Begehbarkeit der Wege erheblich beeinträchtigen.
Ja. Die Betreiber der Webseite sind nicht für die Wegeerhaltung zuständig. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sich vor dem Start über den aktuellen Zustand der Wege zu informieren – zum Beispiel bei lokalen Tourismusbüros oder Hüttenwirten.
Bei der geführten Tour übernimmt Ihr Bergwanderführer diese Verantwortung.
Es wird empfohlen, möglichst früh am Tag zu starten. So bleibt genug Zeit, um die Etappen bei Tageslicht und guten Bedingungen sicher zu bewältigen.
Ja. Eine Klassifikation der Bergwege in die Kategorien Leicht, Mittelschwierig, Schwierig und Alpine Route hilft bei der Einschätzung. Die Route dieser Alpenüberquerung bewegt sich zwischen Leicht und Mittelschwierig.
- Wanderschuhe mit guter Profilsohle
- Atmungsaktive, den Witterungsverhältnissen angepasste Bekleidung von den Socken bis zur Mütze
- Sonnenschutz: Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor > 30, Sonnenhut/Kappe, Sonnenbrille
- Erste Hilfe Ausrüstung mit Biwaksack oder zumindest einer Alu-Rettungsdecke
- Ausreichend Verpflegung und Getränke
- Wanderkarte
- Mobiltelefon mit geladenem Akku und gespeicherten Notrufnummern
- Eventuell Wanderstöcke
- Tüte für benütztes Toilettenpapier. Keinesfalls in der Natur entsorgen!
Unverzichtbar sind gut eingelaufene Wanderschuhe mit Profilsohle, atmungsaktive Kleidung, Regenschutz, Sonnencreme (LSF 30+), Sonnenbrille und -hut, Erste-Hilfe-Set mit Biwaksack oder Rettungsdecke, zusätzlich wärmende Kleidung, ausreichend Verpflegung und Getränke, eine Wanderkarte sowie ein voll geladenes Handy mit Notrufnummern. Optional sind Wanderstöcke und eine Tüte für benutztes Toilettenpapier (bitte nichts in der Natur zurücklassen!).
Regelmäßige Wanderungen mit Steigung über mehrere Stunden, Ausdauertraining und Trittsicherheitsübungen helfen bei der Vorbereitung. Auch das Einlaufen der Wanderschuhe ist empfehlenswert.
Ja, die Wege sind in der Regel gut ausgeschildert. Dennoch ist es sinnvoll, eine Wanderkarte, GPX-Tracks oder eine App mit Offline-Navigation mitzuführen. An vielen Wegweisern werden Sie ein “Ü” als Markierung für die Route finden. Das Ü kann aber auch einmal fehlen, daher gilt es sich immer auch mittels Karte, GPS-Track oder Wegbeschreibung orientieren zu können. Bei der geführten Tour übernimmt Ihr Bergwanderführer diese Aufgabe.
Ja, einige Etappen können mit Bus, Bahn oder Seilbahn verkürzt oder umgangen werden. Details dazu finden sich in den Reiseunterlagen die Sie etwa zwei Wochen vor dem Start Ihrer Tour zugeschickt bekommen werden.
Die Route ist in der Regel von Mitte Juni bis Ende September begehbar. Bei einem schneereichen Winter können zu Beginn der Saison am manchen Stellen Schneereste den Weg noch bedecken.
Fragen zu unseren Angeboten
Sofern genügend Bergerfahrung vorhanden ist, kann man die individuelle Tour buchen. Wer wenig Bergerfahrung hat, ist mit den geführten Touren auf der sicheren Seite.
Wir kümmern uns um den Transport Ihres Hauptgepäcks, sodass Sie die Tagesetappen unbeschwert mit leichtem Rucksack zurücklegen können. In diesem tragen Sie lediglich das Notwendige für unterwegs.
Sie übernachten in sorgfältig ausgewählten komfortablen Hotels mit eigenem Badezimmer. Keine Berghütten wo man in den Mehrbettzimmern und Massenlagern kaum ein Auge zudrücken kann.
In der Regel ist das Frühstück inkludiert. Das Abendessen ab der zweiten Übernachtung kann dazugebucht werden. Bei der geführten Tour ist die Halbpension ab der zweiten Übernachtung inkludiert.
Nein. Falls Sie früher an- oder später abreisen möchten, bitten wir Sie die Unterkünfte dafür selbst zu buchen.
Bei der individuellen Tour können Sie Ihren Hund mitnehmen. Teilen Sie uns das bitte unbedingt mit, damit wir die Hotels informieren können. Die Kosten für Ihren Hund müssen Sie in den Unterkünften vor Ort direkt begleichen. Bei der geführten Variante ist es nicht möglich Ihren Hund mitzunehmen.
Fragen zur Anreise
Mit der Bahn nach Oberstdorf. Von dort mit dem Walserbus Linie 1 alle 10 bis 20 Minuten zu Ihrer Unterkunft im Kleinwalsertal.
Über die A7 und B19 Richtung Oberstdorf und weiter zu Ihrer Unterkunft im Kleinwalsertal.
Ja. Detaillierte Informationen erhalten Sie mit Ihren Reiseunterlagen rund zwei Wochen vor dem Start Ihrer Tour
Fragen zu Notfällen
Da alpine Gefahren nicht ausgeschlossen sind, sollten Sie sich vorab über empfohlene Ausrüstung und Notfallmaßnahmen informieren. Tragen Sie immer eine Notfallausrüstung bei sich und wissen Sie, wie Sie im Ernstfall Hilfe rufen können.
Wählen Sie den Euro-Notruf 112 (auch ohne SIM-Karte möglich) bzw. 118 in Italien/Südtirol. Halten Sie folgende Infos bereit:
– Was ist passiert?
– Wo genau? (am besten mit GPS)
– Wie viele Verletzte?
– Wer ruft an? (Rückrufnummer)
– Wann ist es passiert?
– Wie ist das Wetter am Unfallort?