Wildbad Kreuth – Achenkirch
Vom historischen Wildbad Kreuth führt ein Steig durch einen Buchenmischwald ins Almgelände der Gaisalm. Entlang eines sanften Bergrückens und später durch Latschen erreicht man den Bayrisch – Tiroler Grenzkamm. Hier öffnen sich traumhafte Ausblicke in beide Richtungen: Man sieht von der Ebene nördlich des Tegernsees bis zu den Zillertaler Alpen. Nach der Einkehr auf der urigen Blaubergalm wandert man durch das Jagdgebiet der habsburgischen Kaiser auf einem unschwierigen Weg nach Achenwald bzw. Achenkirch.
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Wichtige Punkte
Strecke
Wegbeschreibung
Vorbemerkung: Auf dem Abschnitt bis zur Blaubergalm (3,5 h Gehzeit) gibt es keine öffentlichen Toiletten. Verständlicherweise muss der eine oder andere „in die Büsche“. Leider wird das benützte Toilettenpapier oft nicht mitgenommen. Bitte bedenken Sie, dass es viele Jahre dauert bis ein Taschentuch oder ähnliches verrottet und packen Sie im Fall benütztes Papier wieder ein!
Von ihrer Unterkunft am Tegernsee mit dem Regionalbus zur Haltestelle „Siebenhütten“ (nächster Halt nach dem Wildbad Kreuth). Über die Straße, den Parkplatz und die Brücke in südöstlicher Richtung am breiten Forstweg rund 300 Meter zur Abzweigung des Steigs auf die Blaubergalm. Nun rechts auf einem guten Steig durch den Mischwald rund 300 Höhenmeter bis zur unbewirtschafteten Geiß Alm (1.112m). Nun weiter Richtung „Schildenstein, Blaubergalm“ und entlang eines Bergrückens sanft ansteigend empor. Der Weg wird weiter oben etwas steiler und ist teilweise von Niederschlägen ausgewaschen, aber dennoch gut zu begehen.
Auf rund 1.550 Meter Seehöhe erreicht man den Sattel unterhalb des Schildensteins (1.613m) und wandert ein kurzes Stück in eine breite Senke abwärts. Weiter in leichtem Auf und Ab über die deutsch-österreichischen Landesgrenze (die nur mit einem alten Schild markiert ist) und kurz danach im offenen Almgelände ein kurzes Stück ansteigend zur Blaubergalm (1.560m, 3 ½ h ab Wildbad Kreuth).
Von der Alm auf dem Fahrweg in einem großen Bogen hinab ins Tal. Der von der Alm gut sichtbare Weg führt zuerst durchs Almgelände und weiter durch einen lichten Mischwald hinunter zum Klammbach. Dabei orientiert man sich stets an den Schildern Richtung Achenwald. Der Weg führt an mehreren Blumenwiesen vorbei, in denen im Frühsommer Orchideen wachsen. Entlang des Bachs wandert man hinaus nach Achenwald (2 ¼ h ab der Blaubergalm), einem Ortsteil von Achenkirch. Hinweis: Kurz vor Achenwald zweigt ein Wanderweg nach Achenkirch ab. Wer nach dieser relativ langen Etappe noch Lust und Kraft hat, kann die rund vier Kilometer auf dem Forstweg zum nördlichen Ortsbeginn Achenkirchs wandern.
Bei der Siedlung angekommen, führt neben der Bundesstraße ein Weg links Richtung Gasthaus Marie zur Bushaltestelle Achenwald-Soier. Von hier nimmt man den Linienbus am Nachmittag und fährt zur Unterkunft in Achenkirch. Alternativ von Achenwald mit dem Taxi nach Achenkirch.