Ausrüstung und Notfall
Ausrüstungstipps
- Wanderschuhe mit guter Profilsohle
- Atmungsaktive, den Witterungsverhältnissen angepasste Bekleidung von den Socken bis zur Mütze
- Sonnenschutz: Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor > 30, Sonnenhut/Kappe, Sonnenbrille
- Erste Hilfe Ausrüstung mit Biwaksack oder zumindest einer Alu-Rettungsdecke
- Ausreichend Verpflegung und Getränke
- Wanderkarte
- Mobiltelefon mit geladenem Akku und gespeicherten Notrufnummern
- Eventuell Wanderstöcke
- Tüte für benütztes Toilettenpapier. Keinesfalls in der Natur entsorgen!
Obwohl die Alpenüberquerung auf leichten und mittelschwierigen Bergwegen verläuft, muss man sich immer bewußt sein, dass sich die Route teilweise über 1.500 Meter Seehöhe und damit im Hochgebirge befindet. Schlechtwettereinbrüche mit Schneefall bis weit unter 2.000 Meter sind auch im Sommer möglich. Daher gilt es folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Überschätzen Sie sich nicht! Es ist besser im Zweifel einmal eine Etappe auszulassen und zum nächsten Etappenort zu fahren. Eine Kombination aus starkem Regen, Wind und tiefen Temperaturen kann schnell zu einer starken Unterkühlung führen. Rasche Rettung ist bei schlechtem Wetter nicht immer möglich!
- Einholen des Wetterberichts vor jeder Tagesetappe
- Fragen Sie in Ihrer Unterkunft nach den lokalen Verhältnissen (Wetter, Weg, eventuelle Ruhetage von Einkehrstationen)
- Zusätzliche wärmende Bekleidung und Biwaksack bzw. Alu-Rettungsdecke mitnehmen
Im Notfall
Notrufnummern: 112 in Deutschland und Österreich, 118 in Südtirol/Italien.
Die Euro-Notrufnummer 112 (D & A) funktioniert in allen Netzen und auch ohne SIM-Karte und Guthaben am Wertkartenhandy. Tipp: Statt Pin-Code „112“ eingeben!
Die taktisch sinnvolle Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen:
- Was ist passiert?
- Wieviele Verletzte?
- Wo ist der Unfall passiert? (eventuell GPS-Koordinaten)
- Wer meldet (Rückrufnummer)?
- Wann ist der Unfall passiert?
- Wetter am Unfallort?